Als “Judenhaus” gelistet wird das Haus Humboldtstraße 16 in einer Mitteilung der Jüdischen Kultusgemeinde Bielefeld an das städtische Amt für Wiedergutmachung vom 5. Januar 1968.
Literatur
Adler, Hans Günter, Der verwaltete Mensch, Tübingen 1974.
Meynert, Joachim / Schäffer, Friedhelm, Die Juden in der Stadt Bielefeld während der Zeit des Nationalsozialismus (Bielefelder Beiträge zur Stadt- und Regionalgeschichte, Bd. 3), Bielefeld 1983.
Schneider, Hubert, Die Entjudung des Wohnraums – Judenhäuser in Bochum. Die Geschichte der Gebäude und ihrer Bewohner (Schriften des Bochumer Zentrums für Stadtgeschichte, Nr. 4), Berlin 2010.
Wagner, Bernd J., Deportationen in Bielefeld und Ostwestfalen 1941-1945, in: Asdonk, Jupp / Buchwald, Dagmar / Havemann, Lutz / Horst, Uwe / Wagner, Bernd J. (Hrsg.), „Es waren doch unsere Nachbarn!“, Deportationen in Ostwestfalen-Lippe 1941-1945 (Bielefelder Beiträge zur Stadt- und Regionalgeschichte, Bd. 24), Bielefeld 2012, S. 70-127.
Quellen
Stadtarchiv Bielefeld, Bestand 101,5/Geschäftsstelle V, Nr. 551: Wohnungsangelegenheiten jüdischer Personen, 1939-1942.
Stadtarchiv Bielefeld, Bestand 104,3/Einwohnermeldeamt, Nr. 1388 Hausbuch Humboldtstraße 16.
Stadtarchiv Bielefeld, Bestand 109,3/Amt für Wiedergutmachung, Stadt, C 52: Entschädigung von Freiheitsbeschränkung durch Aufenthalt in sog. Judenhäusern.
Stadtarchiv Bielefeld, Bestand 400,2/Zeitungen, Nr. 6: Westfälische Neueste Nachrichten v. 27.5.1939 URL; Nr. 50: Westfälische Zeitung v. 27.5.1939. URL