Ansprechpartner: Lutz Havemann
Telefon: 0151 – 25 68 21 66
E-Mail: Initiativkreis_erinnern_gedenken_OWL@web.de
Facebook: https://www.facebook.com/groups/230351011488554
Unser Arbeitskreis hat sich das Ziel gesetzt an Frauen und Männer zu erinnern, die in Bielefeld in der Zeit von 1933 bis 1945 politisch aktiv waren und Widerstand gegen das NS-Regime geleistet haben. Mehr als fünfzig von ihnen haben diesen Kampf mit dem Leben bezahlt. Sie wurden hingerichtet oder wurden in Gefängnissen, Zuchthäusern und Konzentrationslagern ermordet.
Nicht zu vergessen diejenigen, die in diesen Jahren monate- oder jahrelang in Haft verbringen mussten. Wir wollen ihre Schicksale und die Geschichte ihres Widerstands stärker in das Bewusstsein der Bielefelder Öffentlichkeit rücken.
Wichtig für den Erfolg unserer Arbeit ist die Vernetzung und Kooperation mit anderen lokalen Gruppen, Initiativen, Institutionen, die sich ebenfalls mit diesem Thema beschäftigen, z.B. der „Stolperstein Initiative Bielefeld e.V.“, dem Stadtarchiv Bielefeld (Onlineportal: „Spurensuche Bielefeld 1933-1945“) und anderen. Überregional wird unsere Gruppe durch den „Studienkreis Deutscher Widerstand 1933-1945“ in Frankfurt/Main unterstützt.
Ein Mitglied unseres Arbeitskreises war an der der Universität Bielefeld im Rahmen des Projektes „Geschichtskultur in der Region“ maßgeblich an der Entwicklung der Unterrichtsreihe „Arbeiter*innenwiderstand in Ostwestfalen-Lippe“ beteiligt. Auf dieser Grundlage haben wir mit ihm zusammen ein Konzept für den Besuch eines außerschulischen Lernorts entwickelt. Es ist geplant, dass Bielefelder Schüler*innen das „Ehrenfeld für politisch Verfolgte“ auf dem Sennefriedhof erkunden. Der Kontakt zu den Lehrer*innen wird vom „Kommunalen Integrationszentrum“ im Rahmen des Projektes »Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage« hergestellt.
Mitglieder*innen unseres Arbeitskreises sind zurzeit dabei, in Abstimmung mit den genannten Gruppen, „Spuren“ über das Schicksal von politisch Verfolgten aus unserer Stadt und Formen ihres Widerstandes zu schreiben und ein „Dossier“ zu diesem Themenkomplex zu verfassen.
Ab Mitte des Jahres 2023 planen wir die Einrichtung einer eigenen Website. Hier wollen wir dann eine lokalbezogenen Onlineausstellung präsentieren.
