Der Schneider Heinrich Mayer, geboren am 12. November 1910 in Dreisen-Göllheim in Bayern, und Jenny Mayer geb. May, geboren am 28. Dezember 1910 in Bad Driburg, heirateten ein Jahr vor ihrer Deportation nach Riga. Die Ehe wurde am 13. Dezember 1940 in Bad Driburg geschlossen. Heinrich hatte von 1925 bis 1928 in Frankfurt am Main eine Schneiderlehre absolviert, arbeitete aber zuletzt als Tiefbauunternehmer bei der Firma Geb. Thalheimer OHG (später West AG). Ab dem 18. Dezember 1938 lebte er in dem sogenannten Judenhaus in der Mühlenstr. 7 in Bielefeld. Jenny Mayer lebte dort mit ihm ab Februar 1941 bis zu ihrer Deportation nach Riga.
Die Schwester von Heinrich Mayer, Charlotte Wolff, stellte für ihren Bruder einen Wiedergutmachungsantrag gemäß BEG (Bundesentschädigungsgesetz).
Spur aufgenommen und Recherche
Saskia David-Gaubatz
Landesarchiv Nordrhein Westfalen – Abteilung OWL