Sein Kampf gegen den Nationalsozialismus Leben in der Illegalität unter “menschenunwürdigen Bedingungen” Am Tag der Kommunalwahl am 12. März 1933 hielt sich der gewählte KPD-Abgeordnete der Bielefelder Stadtverordnetenversammlung Hermann Wörmann nicht mehr in seiner Wohnung in der Althoffstraße 14 auf. Zitat aus den Wiedergutmachungsakte seiner Witwe Hedwig Wörmann: “Nach der sogenannten Machtübernahme setzte mein Mann […]
Hermann Krome flieht am 30. September 1944 während des großen Luftangriffs auf Bielefeld aus dem Polizeigefängnis an der Turnerstraße. In wechselnden Verstecken überlebt er bis zum Eintreffen der Amerikaner. Er wechselt ständig von Versteck zu Versteck: Geräteschuppen in Hoberge auf seinem Grundstück, in Hagen/Lippe bei seiner Schwiegertochter Magarete Krome und bei seinem Bruder Fritz Krome […]
Als einziger Angeklagter nicht zum Tode verurteilt Die Prozesse des Volksgerichtshofes, des Sondergerichts zur Aburteilung von Hoch- und Landesverrat gegen den NS-Staat, wurden normalerweise in Berlin abgehalten. In den letzten Kriegsjahren urteilte dieses Gericht auch in verschiedenen anderen Städten des Deutschen Reiches. Im August 1944 fand unter Vorsitz des Vizepräsidenten Dr. Wilhelm Crohne (1880-1945) im […]
„Drück weiter die Daumen für uns. […] Morgen früh geht der Zug gegen halb 10h, aber wir werden schon gegen 6-7h abgeholt. Das Gepäck brauchen wir nicht zu tragen.“ (Hoffmann 2007, S. 107), schrieb Lotte Windmüller am 1. März 1943 ihren Angehörigen, nachdem sie in die Vereinshalle „Eintracht“ gebracht wurde. Sie wusste vermutlich schon, dass […]
Vor dem Haus „Senne II – Nr. 323“ (heute Bleicherfeldstr. 16 in Sennestadt), in dem Bernhard Zawacki mit seiner Familie bis zu seiner Verhaftung im Oktober 1943 gelebt hatte, wurde im Juni 2021 ein Stolperstein verlegt: „Im Sommer 1943 kamen in der Wohnung der Familie Schmidt in Senne II wiederholt mehrere Jugendliche – jeweils 6 […]