„Drück weiter die Daumen für uns. […] Morgen früh geht der Zug gegen halb 10h, aber wir werden schon gegen 6-7h abgeholt. Das Gepäck brauchen wir nicht zu tragen.“ (Hoffmann 2007, S. 107), schrieb Lotte Windmüller am 1. März 1943 ihren Angehörigen, nachdem sie in die Vereinshalle „Eintracht“ gebracht wurde. Sie wusste vermutlich schon, dass […]
Eine neue Straße Früher standen dort Gewächshäuser. Jetzt ist an dieser Stelle an der Babenhauser Straße ein Neubaugebiet entstanden, das durch eine Stichstraße erschlossen wird. Eine Initiative von historisch interessierten Bielefeldern hat sich erfolgreich dafür eingesetzt, dass diese Straße nach Johanne Peppmöller benannt worden ist. Denn Johanne Peppmöller ist ganz in der Nähe am 3. […]
Die Anfänge Nach der nationalsozialistischen Gewaltaktion vom November 1938 verboten die Machthaber fast sämtliche jüdischen Organisationen, verwiesen jüdische Kinder aus den Schulen und schlossen Juden von der staatlichen Fürsorge aus. Ab Februar 1939 bildete sich mit der RVJD eine neue jüdische Selbstverwaltung heraus. Die bisherigen Landesverbände jüdischer Gemeinden wurden zu Bezirksstellen, so auch der Verband […]
Isbert Weinberg lebte nur kurz in Bielefeld, bevor er am 13. Dezember 1941 nach Riga deportiert wurde. Ursprünglich kam er aus Bigge/Brilon, wo er am 24. April 1917 geboren wurde. Er war das letzte von insgesamt neun Kindern, die seine Eltern Max und Fanny Weinberg in Bigge bekamen. Im April 1941 wurde er, aus Paderborn […]